02. September 2024 | Bericht
Seit 2004 bietet der Fonds der Chemischen Industrie mit dem Netzwerk „Female Research Equality“ eine Weiterbildung speziell für Doktorandinnen an.
27 Doktorandinnen, die der Fonds der Chemischen Industrie (FCI) fördert, haben im August 2024 am Seminar „Strategisch und erfolgreich kommunizieren“ teilgenommen, um neue Berufsbilder kennenzulernen, Kompetenzen zu festigen und ihr Netzwerk zu erweitern.
Die zweitägige Veranstaltung wird seit 2004 alle zwei Jahre vom FCI in Frankfurt durchgeführt und inhaltlich von den Mitgliedern des Netzwerks FREQ (Female Research Equality) gestaltet. Diesem Netzwerk gehören künftige und etablierte Hochschullehrerinnen in Chemie und Biochemie an, die selbst eine Förderung durch den FCI erfahren haben. Ziel von FREQ ist es, Frauen an Hochschulen in Forschung und Lehre zu stärken. Zu diesem Zweck treffen sich die Wissenschaftlerinnen regelmäßig, um sich über berufsrelevante Themen auszutauschen und den Kontakt untereinander auszubauen. Außerdem bringen sie ihre Expertise in das Seminar ein und stellen den Beruf der Hochschullehrerin aus verschiedenen Blickwinkeln vor. Dadurch werden interessierte Doktorandinnen auf die Möglichkeit der Hochschullaufbahn aufmerksam gemacht. Gleichzeitig haben sie Vorbilder und Ansprechpartnerinnen, falls sie diese Option für sich in Betracht ziehen.
Netzwerken auf dem Weg zur passenden Karriere
Das Seminar startete mit dem Praxislabor „Netzwerken will gelernt sein“. Hier konnten sich die Teilnehmerinnen nicht nur näher kennenlernen, sondern auch u.a. darüber diskutieren, was Netzwerken überhaupt ist, wofür es gut ist und wo man Netzwerken kann. Die Mitglieder des FREQ-Netzwerks konnten anhand von Erfahrungsberichten die Wichtigkeit des Netzwerkens in der Wissenschaft, aber auch privat anschaulich hervorheben.
Weitere Themen waren Berichte von Berufseinsteigerinnen in Unternehmen sowie eine Podiumsdiskussion, bei der verschiedene Berufsbilder im Chemiebereich vorgestellt wurden, zum Beispiel in der Unternehmenskommunikation und bei Förderorganisationen. Dabei wurde auch die Vereinbarkeit von Familie und Beruf diskutiert.
Am zweiten Tag lernten die Teilnehmerinnen unter anderem Aspekte guter wissenschaftlicher Praxis, welche mithilfe verschiedenster Beispiele wissenschaftlichen Fehlverhaltens anschaulich erörtert wurden. Da es in der Wissenschaft nicht nur um Forschung geht, ergänzte ein interaktiver Workshop zum Thema Wissenschaftskommunikation das Programm.
Weitere Informationen zum Netzwerk FREQ finden Sie hier
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