14. Juni 2024 | Infografiken
Warum beklagen sich Industrieunternehmen immer noch über (zu) hohe Strompreise, obwohl der Börsenstrompreis sinkt?
Download Animation: Stromnebenkosten: Steigende Belastung für Industrieunternehmen (quadratisch)MP4 | 1 MB | Stand: 14. Juni 2024 Download Animation: Stromnebenkosten: Steigende Belastung für Industrieunternehmen (16:9)MP4 | 981 kB | Stand: 14. Juni 2024
Die tatsächlichen Stromkosten sind weit mehr als der Börsenstrompreis: Zu diesem kommen nämlich noch Netzentgelte, Umlagen und Abgaben sowie Steuern. Wie viel ein Unternehmen tatsächlich für seinen Strom zahlt, hängt stark vom Jahresverbrauch und von individuellen Entlastungen ab. Das Problem: Die beiden wichtigsten Entlastungen sind zeitlich befristet - bei der Stromsteuer bis Ende 2025, bei den Netzentgelten bis spätestens Ende 2028.
Was müssen wir also tun, um international wettbewerbsfähige Stromkosten für unsere Industrie zu sichern?
- Ausbau von erneuerbaren Energien, Netzen, Backup-Kraftwerken und Speichern stärker synchronisieren und damit kosteneffizient machen
- Stromtrassen, die sich aktuell noch in der frühen Planungsphase befinden, mit günstigeren Freileitungen statt mit Erdkabeln bauen
- Die bis Ende 2025 befristete Stromsteuerentlastung zügig verstetigen
- Effektive Folgeregelung für die 2028 auslaufenden individuellen Entlastungen bei Netzentgelten beschließen
- Stromnetzausbau als elementarer Bestandteil der Energiewende aus dem Bundeshaushalt mitfinanzieren
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