29. August 2022 | Pressemitteilung
Der VCI begrüßt Einrichtung einer Beschleunigungskommission.
- Mit Aktionsplan erste Fortschritte erzielt
- Flachstellen und Engpässe im Mittel- und Niederrhein zügig beseitigen
- Beschleunigungskommission mit Experten aus der Industrie kann hilfreiche Impulse geben
Der Bundesminister für Digitales und Verkehr (BMDV), Volker Wissing, hat heute mit Vertretern der Chemie- und Mineralölindustrie sowie der Stahlindustrie, den Produzenten mineralischer Massenrohstoffe und des Binnenschifffahrtsgewerbes die Fortführung des Aktionsplans „Niedrigwasser Rhein“ von 2019 bekräftigt. Wolfgang Große Entrup, Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Chemischen Industrie (VCI), sagt: „Ein gutes Signal ist die vorgeschlagene Beschleunigungskommission mit Industrieexperten. Damit kann das Tempo erhöht werden, um die Flachstellen und Engpässe im Mittel- und Niederrhein schneller zu beseitigen. Die Leistungsfähigkeit von Deutschlands wichtigster Binnenschifffahrtsstraße muss auch bei niedrigen Wasserständen so rasch wie möglich gesichert werden. Der Rhein darf nicht zum Liegeplatz für Binnenschiffe werden.“
Der VCI lobt außerdem, dass beispielsweise die Wasserstandsvorhersagen optimiert worden sind. Damit könnten die Unternehmen ihre Transporte bei Niedrigwasser erheblich besser planen.
Hintergrund
Die chemisch-pharmazeutische Industrie transportierte 2020 rund 69,8 Millionen Tonnen Chemikalien, davon 11 Prozent mit dem Binnenschiff.
Der VCI und seine Fachverbände vertreten die Interessen von rund 1.900 Unternehmen aus der chemisch-pharmazeutischen Industrie und chemienaher Wirtschaftszweige gegenüber Politik, Behörden, anderen Bereichen der Wirtschaft, der Wissenschaft und den Medien. 2022 setzten die Mitgliedsunternehmen des VCI rund 260 Milliarden Euro um und beschäftigten knapp 550.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Kontakt: VCI-Pressestelle, Telefon: 069 2556-1496, E-Mail:
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