- Datum
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29.09.2022
13:00 Uhr - 16:15 Uhr
- Ort
- digital
- Veranstalter
- VCI und Zentrum Liberale Moderne
- Kontaktperson
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Heike Böhm
Assistenz
E-Mail: boehm@vci.de
Diskussionsrunde mit dem Zentrum Liberale Moderne
Eine öffentliche Diskussionsrunde im Rahmen der VCI-Mitgliederversammlung 2022 bildete den vorläufigen Abschluss der Dialogreihe „Perspektiven nachhaltiger Chemieindustrie in Deutschland“ mit dem „Zentrum Liberale Moderne“, an der Vertreterinnen und Vertreter aus Umweltorganisationen, Gewerkschaften, Parteien und Unternehmen teilnahmen.
Im Gespräch tauschten sich die Diskutanten darüber aus, wie die Chemie- und Pharmaindustrie sich weiterhin verantwortungsbewusst den Herausforderungen und Megatrends der Zukunft stellen könne und welche die effizientesten und wirkungsvollsten Methoden auf dem Transformationspfad zur Klimaneutralität seien. Die Diskussion wurde live übertragen, sodass Zuschauerinnen und Zuschauer die Runde mit ihren Fragen und Anregungen aufwerten konnten.
Mit Impulsen von
- Christian Kullmann, VCI-Präsident
- Michael Kellner, Parlamentarischer Staatssekretär im BMWK
Themen und Diskutanten
- Energie und Klima
Ralf Fücks (Zentrum Liberale Moderne), Dr. Markus Steilemann (Covestro AG), Paul Münnich (Agora Energiewende), Bernd Westphal (SPD) - Kreislaufwirtschaft
Ralf Fücks (Zentrum Liberale Moderne), Dr. Markus Steilemann (Covestro AG), Rebecca Tauer (WWF), Judith Skudelny (FDP) - Landwirtschaft
Ralf Fücks (Zentrum Liberale Moderne), Dr. Melanie Maas-Brunner (BASF SE), Albert Stegemann (CDU), Dr. Rolf Sommer (WWF) - Zukunft Pharmaindustrie
Ralf Fücks (Zentrum Liberale Moderne), Dr. Sabine Nikolaus (Boehringer Ingelheim) - Chemikalienstrategie
Ralf Fücks (Zentrum Liberale Moderne), Dr. Melanie Maas-Brunner (BASF SE), Dr. Franziska Kersten (SPD), Dr.-Ing. Hans-Christian Stolzenberg (Umweltbundesamt)
VCI-Präsident Steilemann und der Stahl-Vergleich zwischen Windrad und Eiffelturm
In der Podiumsdiskussion zum Thema „Energie und Klima“ (zu sehen im Mitschnitt ab Min. 38:00) findet sich eine Aussage unseres Präsidenten Markus Steilemann, die im Anschluss an die Veranstaltung für einiges Aufsehen gesorgt hat. Herr Steilemann sagte, dass man für eine Windkraftanlage die gleiche Menge Stahl brauche wie für einen halben Eiffelturm, nämlich 4.000 Tonnen. Angesichts dieser immensen Herausforderung müssten wir beim Ausbau der Erneuerbaren viel, viel mehr Tempo machen, um die Transformation zu Nachhaltigkeit und Klimaschutz zu schaffen.
Die Bild-Zeitung griff dieses Statement auf. Allerdings wurde das Zitat bei der Berichterstattung so verkürzt und aus dem Zusammenhang gerissen, dass der Eindruck entstand, Herr Steilemann halte die Energiewende für nicht umsetzbar. Das Gegenteil ist richtig, wie auch im Statement deutlich wird.
Dass die genannte Zahl von 4.000 Tonnen Stahl für ein Windrad allerdings nicht korrekt ist, wurde in den Tagen nach der Veranstaltung schnell klar. Diesen Fehler hat Herr Steilemann transparent eingeräumt . Detaillierte Informationen zum tatsächlichen Stahlbedarf für eine Windkraftanlage lieferte der Bundesverband Windenergie auf Twitter .