25. Oktober 2024 | Pressemitteilung
Die Energie-Beschlüsse der Bundesländer zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit sind begrüßenswert.
Der Verband der Chemischen Industrie (VCI) begrüßt, dass die Regierungschefinnen und Regierungschefs der Bundesländer die Wettbewerbsfähigkeit der Chemie-, Automobil- und Stahlbranche am Standort Deutschland mit klaren Maßnahmen verbessern wollen. Besonders die geforderte Ausweitung der Strompreiskompensation auf energieintensive Branchen und der Zuschuss bei den Netzentgelten aus dem Bundeshaushalt sind aus Sicht des VCI richtige und wichtige Schritte. VCI-Hauptgeschäftsführer Wolfgang Große Entrup sagt: „Die Beschlüsse sind ein starkes Signal an die Bundesregierung. Den Worten müssen aber endlich auch Taten folgen. Wir haben keine Zeit mehr zu verlieren. Um unsere Wirtschaft anzukurbeln, brauchen wir eine wuchtige und langfristig verlässliche Senkung der Stromkosten. Elementare Grundlage jedweder Investitionen am Standort Deutschland sind Wettbewerbsfähigkeit und Planungssicherheit.“
Die Bundesländer sind sich einig, dass der Netzausbau nicht mehr ausschließlich über die Netzentgelte, sondern zum Teil auch aus Steuermitteln finanziert werden muss. „Netze sind Teil der Daseinsvorsorge und elementar für die Energiewende. Deshalb ist es fair und richtig, dass der Staat einen Teil der transformationsbedingten Mehrkosten schultert und sie nicht ausschließlich auf die Verbraucher umgelegt werden“, so Große Entrup. Auch dürfe die Reform der Netzentgelte nicht zu steigenden Kosten für energieintensive Unternehmen führen.
Der VCI und seine Fachverbände vertreten die Interessen von rund 2.300 Unternehmen aus der chemisch-pharmazeutischen Industrie und chemienaher Wirtschaftszweige gegenüber Politik, Behörden, anderen Bereichen der Wirtschaft, der Wissenschaft und den Medien. 2023 setzten die Mitgliedsunternehmen des VCI rund 245 Milliarden Euro um und beschäftigten über 560.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Kontakt: VCI-Pressestelle, Telefon: 069 2556-1496, E-Mail:
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