12. März 2024 | Pressemitteilung
Förderrichtlinie zu Klimaschutzverträgen wurde veröffentlicht und das erste Gebotsverfahren gestartet.
Der Verband der Chemischen Industrie (VCI) begrüßt, dass mit dem neuen Förderinstrument die Transformation zu einer klimaneutralen Wirtschaft gefördert wird.
Wolfgang Große Entrup, VCI-Hauptgeschäftsführer, kommentiert: „Die Klimaschutzverträge sind ein positives Signal. Es wäre klug, sie als langfristiges Instrument zu etablieren. Damit sie zum Transformationsbooster werden können, müssen sie möglichst unbürokratisch und pragmatisch fördern. Für den vollständigen Wandel zu klimaneutralem Wirtschaften sollten zukünftig auch neue Technologien wie chemisches Recycling unterstützt werden.“
Glaube an Standort entscheidend
Große Entrup machte aber auch deutlich, dass für eine erfolgreiche Transformation der Glaube an den Standort entscheidend ist: „Unsere Branche arbeitet intensiv daran, bis 2045 klimaneutral zu werden. Dazu sind immense Investitionen nötig. Nur wenn die Unternehmenslenker überzeugt davon sind, dass Produktionsverfahren und Produkte der Zukunft in Deutschland realisiert werden können, werden sie hier investieren. Dazu muss endlich der Kurs der Wirtschaftspolitik gewechselt werden. Die Probleme bei zentralen Standortfaktoren wie Energiepreisen, Unternehmenssteuern, Bürokratie und Genehmigungsverfahren müssen jetzt schnell und glaubwürdig angegangen werden.“
Der VCI und seine Fachverbände vertreten die Interessen von rund 1.900 Unternehmen aus der chemisch-pharmazeutischen Industrie und chemienaher Wirtschaftszweige gegenüber Politik, Behörden, anderen Bereichen der Wirtschaft, der Wissenschaft und den Medien. 2022 setzten die Mitgliedsunternehmen des VCI rund 260 Milliarden Euro um und beschäftigten knapp 550.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Kontakt: VCI-Pressestelle, Telefon: 069 2556-1496, E-Mail:
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Jürgen Udwari
Pressesprecher Energie, Klimaschutz und Rohstoffe
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