Die „Story zur Energieforschung“ aus Sicht der Unternehmen

Umsetzung des 8. Energieforschungs­programms

04. November 2024 | Position

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Um die Energiewende in der Industrie zu realisieren, müssen die Budgets der Ausschreibungen im 8. Energieforschungsprogramm aufgestockt werden.

Die Transformation der chemischen Industrie stellt die etablierten Standorte vor besondere Herausforderungen. © VCI/Angelika Becker
Die Transformation der chemischen Industrie stellt die etablierten Standorte vor besondere Herausforderungen. © VCI/Angelika Becker

Die Unternehmen in der Chemieindustrie haben in der Regel eine klare Roadmap für Transformationsprojekte definiert und erhebliche Budgets in Forschungs- und Machbarkeitsstudien investiert. Für eine (betriebs-)wirtschaftliche Umsetzung ohne Förderung ist das Marktumfeld derzeit allerdings nicht reif: die Energiepreise sind deutlich zu hoch, Projektionen zur Realisierung neuer Technologien sind an den Standorten in Deutschland von einer Amortisierung nach betriebswirtschaftlich üblichen Kriterien weit entfernt. Derzeit ist über alle Stufen das Funding Gap riesig. Daraus ergibt sich ein erheblicher Unterstützungsbedarf. Angesichts der enormen bevorstehenden Umbrüche in der Industrieproduktion auf dem Weg in die Treibhausgasneutralität sind die Fördermöglichkeiten und die spezifischen Förderprogramme alles andere als hinreichend.

Aus dem Inhalt

Der VCI sieht eine dringende Notwendigkeit zur Aufstockung der Budgets der Ausschreibungen im 8. Energieforschungsprogramm, um die Energiewende in der Industrie zu realisieren und Wertschöpfung durch innovative und nachhaltige Produkte und Verfahren in Deutschland zukünftig aufrechtzuerhalten: Das Papier definiert nunmehr auf der Basis einer Analyse des 8. Energieforschungsprogramms konkrete Empfehlungen zu Technologiethemen und Förderinhalten, zu Förderstrukturen und -formaten und arbeitet Anknüpfungspunkte zu den Technologiestrategien der Bundesregierung mit Bezug zur Wende in der Energieversorgung und der Transformation von Industrie und Gesellschaft heraus.

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Dr. Martin Reuter

Dr. Martin Reuter

Energie- und Materialforschung, Forschungs- und Technologiepolitik