15. Oktober 2024 | Information
Die Chemische Industrie ist einer der zentralen Lieferanten von Innovationen für die gesamte deutsche Wirtschaft.
Die Chemieindustrie liefert entscheidende Beiträge zu Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten der deutschen Volkswirtschaft. Dies zeigen die Ergebnisse der jüngsten Studie zum „Innovationsmotor Chemie“ des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) im Auftrag des Verbands der Chemischen Industrie.
Die Studie zeigt über umfangreiche Datenanalysen, dass Innovationen aus der Chemieforschung für die Erreichung der Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen grundlegend sind. Die Chemie nimmt in vier SDGs (sauberes Wasser, Gesundheit, Klimaschutz und kein Hunger) im Branchenvergleich klar den ersten Platz als Technologielieferantin ein.
Die Ergebnisse der Studie machen die Bedeutung der Kooperationen der Chemieindustrie mit Wissenschaftseinrichtungen und Kunden ebenso deutlich wie sie die Effekte der Transferleistungen der Chemieindustrie aufzeigen, die öffentlich geförderte Grundlagenforschung in die industrielle Anwendungen bringen und damit zu einer hohen industriellen Wertschöpfung und zu hochwertigen Arbeitsplätzen entscheidend beitragen.
Entscheidend für die Forschungspolitik sind, wie die Studie herausarbeitet, die wachsenden Herausforderungen, denen sich die Chemieindustrie gegenübersieht, um Innovationen in ihrem Technologiefeld der Materialien und Verfahren hervorbringen zu können: die Aufwendungen für Innovationen sind in der Chemieindustrie besonders hoch, die Entwicklungszeiten besonders lang, aber unverzichtbare Grundlage für technologische Souveränität der deutschen Industrie im Bereich der Materialtechnologien.
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Dr. Martin Reuter
Energie- und Materialforschung, Forschungs- und Technologiepolitik
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