Dichtigkeit von Flanschverbindungen

Bauteilversuch Novelle TA Luft

06. März 2024 | Leitfaden

Die Anforderungen an Flanschverbindungen wurden bei der Überarbeitung der TA Luft verschärft.

Beim Montieren von Flanschverbindungen sind zahlreiche Vorgaben zu beachten. © Andrei Merkulov - Fotolia.com
Beim Montieren von Flanschverbindungen sind zahlreiche Vorgaben zu beachten. © Andrei Merkulov - Fotolia.com

Wie bisher wird eine technisch dichte Flanschverbindung gefordert. Eine Bauartprüfung der Dichtung ist jedoch nicht mehr ausreichend. Vielmehr wird für alle Flanschverbindungen die Dichtheitsklasse L 0,01 mit der entsprechenden spezifischen Leckagerate ≤ 0,01mg/(s*m) für das Prüfmedium Helium oder andere geeignete Prüfmedien wie z. B. Methan gefordert.

Für nicht nach DIN EN 1591-1 berechenbare Flanschverbindungen, z. B. Glas, Email oder Kunststoff, kann der Dichtheitsnachweis durch einen Bauteilversuch der gesamten Flanschverbindung (Flansch, Dichtung, Verschraubungselemente) erbracht werden.

In dem Dokument Typbasierter Bauteilversuch im Sinne der TA Luft: 2021 werden Randbedingungen für diesen Bauteilversuch festgelegt.

Das Dokument Prüfbericht zum typbasierten Bauteilversuch liefert eine Vorlage für einen vereinheitlichten Prüfbericht. Dieser ist zu verwenden, dabei sind die kursiven Textpassagen entsprechend anzupassen.

Ergänzend dazu kann das Dokument Prüfbescheinigung zum typbasierten Bauteilversuch als Vorlage für eine Prüfbescheinigung dienen.

Diese Dokumente wurden im Adhoc-Arbeitskreis „Alternativer Bauteilversuch nach novellierter TA Luft“ des VCI erarbeitet.

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Dipl.-Ing. Benjamin Wiechmann

Dipl.-Ing. Benjamin Wiechmann

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